Geschichte der Boardshorts

Eine kurze Geschichte der Boardshorts
Boardshorts scheinen die logischste Kleidung zum Surfen zu sein. Als Captain Cook jedoch zum ersten Mal das Surfen auf Hawaii sah, gingen die Einheimischen noch einen Schritt weiter – sie surften nackt.
Als das Surfen um die Jahrhundertwende wiederbelebt wurde, waren Wollanzüge vom Hals bis zum Knie erforderlich, um die Scham der Surfer zu wahren.
In den 1930er-Jahren stellten hawaiianische Surfer die gesellschaftlichen Sitten infrage, indem sie das Oberteil auszogen und die Brustwarzen freilegten – die ersten Boardshorts waren geboren!
Hang Ten, das seit Mitte der 60er Jahre Baumwoll-Unterhosen herstellte, erlangte Berühmtheit und wurde Kaliforniens erste wirklich große Marke.
1966 sponserten sie die erste Gruppe von „Teamfahrern“, zu denen auch Greg Knoll gehörte. Sie waren die erste Marke, die wirklich einen internationalen Markt etablierte.
Manche sagen, er sei der Urheber des modernen Boardshorts.
In den frühen 70er-Jahren unternahm die Surfindustrie ihre ersten Vorstöße aus der heimischen Fertigungsindustrie. Unternehmen florierten in Torquay, Sydney, an der Goldküste und in Südkalifornien.
Die Produktentwicklung trug dazu bei, die Waren der einzelnen Unternehmen hervorzuheben, wobei die Funktion ebenso entscheidend wurde wie die Form.
In den 80er Jahren betrachtete Okanui Hibiskusmuster und Wassermelonenscheiben als den Höhepunkt der Designer-Boardshorts-Mode.
In den frühen 80er-Jahren war Surfbekleidung ein Inbegriff für Jugendkleidung, und mit einem Aufschwung an Teenagern erlebten die Surfunternehmen einen Boom.
Die Bilder, die sie projizierten, waren selbstbewusst, farbenfroh und machten jede Menge Spaß.